Während des ersten Termins (Erstanamnese) mit einer Frau frage ich auch gerne nach Beruf, Familie und Freizeitgestaltung. Also dem ganz normalen Alltag, der in manchen Fällen schon zum Wahnsinn geworden ist.
Auffallend ist, dass viele Frauen schlecht schlafen und z.T. ziemlich wenig Energie haben, um ihren Alltag zufriedenstellend zu meistern.
Wenn ich dann nachfrage, welche Tätigkeit ohne weiteres aus dem Tagesablauf gestrichen oder verschoben werden könnte, schaue ich ihn große Augen mit noch größeren Fragezeichen. Das liest sich jetzt vielleicht lustig, ist es aber nicht.
Im ersten Moment scheint das eine unlösbare Aufgabe. Dabei geht es hier, im ersten Schritt, um die kleinen und eher unwichtigen Dinge, die frau loslassen dürfte. Welche das sind, darf jede selber entscheiden.
Richtig gut wird es dann, wenn diese freigewordene Zeit entweder frei bleibt oder mit wertvollen Tätigkeiten gefüllt werden darf: Powernapping, im Garten sitzen, durch den Wald gehe