Bei einer Schilddrüsen-Erkrankung ist es immer gut, auch die Halswirbelsäule im Blick zu haben.
Der untere Halswirbel C7 steht in direkter Verbindung mit der Schilddrüse.
Wenn er verschoben ist, kann das auf die Funktionalität des Schmetterlingsorgans am vorderen Hals (negative) Auswirkungen haben. Denn wenn die Nerven und Blutgefäße, die dort aus den Räumen zwischen den Wirbel entspringen eingeklemmt sind, kann die Schilddrüse nicht richtig mit Nervenimpulsen und Blut versorgt werden. Hinzukommt bei vielen Menschen, dass die Schultermuskulatur stark verspannt ist. Es kann zu einer Mangelversorgung kommen, die zu einer Unterfunktion der Schilddrüse führen kann.
Wir sprechen dann von einer Ringsymptomatik.
Auswirkungen an der Halswirbelsäule können in direkter Verbindung zu unterschiedlich langen Beinen (funktionelle Beinlängendifferenz) stehen. Bei den meisten Menschen kann diese Differenz durch einfach Handgriffe u.a. an den Hüftgelenken ausgeglichen werden.
Die Ursachen von Beinlängendifferenzen können von verschobenen Hüftgelenken kommen. Dabei können sich ein oder auch beide Gelenkköpfe in der Gelenkpfanne verschieben. Schon kleinste Veränderungen können zu ungleich langen Beinen führen.
Aber nicht nur dort!
Meine Aufmerksamkeit richtet sich auch auf das dreidimensionale knöcherne Becken mit Darmbein, Schambein, dem Kreuzbein-Darmbein-Gelenk (Iliosakralgelenk=ISG) sowie dem Kreuzbein am unteren Ende der Wirbelsäule.
Sollte das Becken in sich verdreht sein, in der horizontalen Ausrichtung oder nach vorne/hinten gekippt sein, kann auch das zu einer Beinlängendifferenz und Schmerzen führen. Oder das Ungleichgewicht zieht sich durch den ganzen Körper bis hinauf zur Schilddrüse.
Sie möchten sich von mir behandeln lassen? Nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf.
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