Bei einer Unterfunktion ist die Schilddrüse (lat., Glandula Thyreoidea) nicht in der Lage, ausreichend Hormone für den Tagesbedarf zu produzieren. Sie kommt bei einer entzündeten Schilddrüse, nach einer Schilddrüsen-Operation, einer Radiojodtherapie oder auch bei Jodmangel vor.
Unterschieden wird die primäre (hier liegt die Ursache in der Schilddrüse) und die sekundäre Hypothyreose (mit einer Fehlleistung der Hypophyse im Gehirn).
Zeichen einer Schilddrüsenunterfunktion
Meistens ist der Verlauf schleichend und macht sich durch Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder auch Antriebslosigkeit und Erschöpfung bemerkbar.
Das Vollbild einer Unterfunktion der Schilddrüse kann sich so zeigen:
- Kühle, blasse, raue, trockene und teigig aufgeschwollene Haut
- Trockene und struppige Haare und/oder Haarausfall
- Heisere und raue Stimme
- Kälteempfindlichkeit
- Erhöhtes Körpergewicht
- Verstopfung
- Es kann sich auch erniedrigter Blutdruck und Puls zeigen
Weitere Erk
Fast alle Frauen, die den Weg in meine Praxis finden, nehmen ein synthetisches Schilddrüsenhormon ein, wenn eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine Hashimoto-Thyreoiditis festgestellt wurde.
Das am meisten durch Ärzte verordnete Mittel ist L-Thyroxin, ein sog. T4-Monopräparat. Manchmal wird aber auch ein T3 Präparat oder eine Kombination aus T4 (Thyroxin) plus T3 (Trijodthyronin) verschrieben. Diese Hormone vertragen viele Frauen. Und anderen geht es schlecht(er) damit.
Beschwerden durch die Einnahme von L-Thyroxin können Muskel- und Gelenkschmerzen, Kälteempfindlichkeit, Gewichtssteigerung, Abgeschlagenheit und Erschöpfung sein. Also genau die Symptome, die auch eine Unterfunktion der Schilddrüse machen.
Warum ist das so?
Leber und Darm müssen fit sein
Diese beiden Organe müssen das inaktive Hormon T4 in das aktive Hormon T3 umwandeln, damit es in der Zelle und dem entsprechenden Organ wirken kann.
Wenn nun die Leber (die u.a. den Verdauungssaft Galle u